Toll, endlich mein eigener Herr:

Teil 2 – die Überführungen per Achse

Aus meiner Tätigkeit als Verkäufer schwerster LKWs für den Export entwickelte sich dann unsere kleine eigene Spedition, die sich mit der Überführung dieser Geräte in den Orient beschäftigte. Hierbei handelte es sich eben nicht um eigene Fahrzeuge, sondern zumeist um Lastzüge, die dem Kunden in fernen Ländern zugestellt werden sollten. Aufgrund der interessanten Autos sollen sie hier trotzdem mit einem Bildteil verewigt werden. In der Zeit von 1979 bis 1985 haben wir fast eintausend dieser schweren Boliden nach Baghdad, Teheran, Damaskus und Kuwait gefahren.

Fast jede Woche ging ein Konvoi von zumeist fünf Fahrzeugen auf die Reise. Überwiegend führte die Route durch die DDR, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Türkei. Zwar dauerte diese Fahrt aufgrund der vielen Grenzübertritte etwas länger – in der Regel ca. 10 Tage – war aber auch erheblich kostengünstiger als die Strecke über Österreich und den Autoput, die in einer Woche zu schaffen war. Dabei spielten die Rückstaus vor den Grenzen eine erhebliche Rolle. Da waren Wartezeiten von ein bis zwei Tagen durchaus nicht ungewöhnlich.

Ein Bericht über so eine Überführungsfahrt findet sich im Verlag Klaus Rabe:

               „Historischer Kraftverkehr“ Ausgabe 6/2011". ( <- link zur WEB-Site )